

Wer ist wirklich Christ?
Seit Anbeginn der Menschheit stellt sich die größte aller Fragen:
Gibt es einen Gott – und wenn ja, wer ist er? Wir leben in einer Welt voller Schönheit, Komplexität und Sinn. Und doch scheint der Schöpfer dieser Welt im Verborgenen zu bleiben.
Viele haben aus dieser scheinbaren Abwesenheit ihre Schlussfolgerung gezogen: Der Zufall sei der Ursprung allen Lebens, entstanden aus dem Nichts!
Doch Zufall hat keinen Plan, keine Liebe, kein Ziel. Er erklärt nicht das Staunen, das wir empfinden, wenn wir den Sternenhimmel betrachten oder die Geburt eines Kindes erleben. Er kennt keine Sehnsucht und kein Gewissen.
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Trotzdem hat diese „Evolutionsreligion“ das Potenzial, einem aufrichtigen Menschen das Herz zu rauben – wäre da nicht etwas, das unendlich tiefer reicht:
eine Liebe, die alle Vorstellungen sprengt.
Gott, wo bist du?
Warum bleibt Gott für so viele verborgen? Warum antwortet er nicht deutlicher, nicht greifbarer?
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Die Bibel erklärt diese Verborgenheit mit einem einzigen Wort: "Sünde". Sie trennt den Menschen von seinem Schöpfer. Sünde bedeutet: Ich bestimme mein Leben selbst, ohne nach Gott zu fragen. Es ist die Loslösung vom Ursprung, eine Zielverfehlung – denn unser Leben war nie gedacht als Projekt ohne Gott.
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Doch diese Trennung ist nicht das Ende der Geschichte. Gottes "Verborgenheit" ist kein Desinteresse. Vielmehr ist sie eine Einladung. Denn Liebe zwingt nicht. Sie wartet. Sie ruft. Sie wirbt – leise, aber beharrlich.
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Gott zeigt sich - vielleicht anders, als wir es erwarten
Gott offenbart sich ständig:
In der Schöpfung.
In der Schönheit der Natur.
Im Staunen über das Leben.
In Momenten des Trostes.
Im Gewissen.
Im biblischen Wort.
Und schließlich – in Jesus Christus.
Er ist nicht fern. Er ist verborgen wie ein Schatz – nicht, weil er sich versteckt, sondern weil er gesucht werden will.
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Die vier Kernwahrheiten des Evangeliums
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1. Gott liebt dich und hat einen Plan für dein Leben
Du bist kein Zufallsprodukt. Dein Leben ist gewollt. Du bist geliebt – von einem Gott, der dein Herz kennt.
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“
– Johannes 3,16​
2. Der Mensch ist durch die Sünde von Gott getrennt
Wir erleben die Folgen täglich: Streit, Lüge, Stolz, Gier, Lieblosigkeit. Das ist nicht nur menschliches Versagen – es ist ein Symptom der Trennung von Gott.
„Denn alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.“
– Römer 3,23​
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3. Jesus Christus ist der Weg zurück zu Gott
Gott selbst hat die Brücke gebaut. Jesus hat unsere Schuld auf sich genommen. Am Kreuz hat er bezahlt, was wir niemals selbst begleichen könnten.
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„Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“
– Johannes 14,6​
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4. Jeder Mensch muss sich persönlich entscheiden
Gott lädt dich ein – ohne Zwang, aber mit brennender Liebe.
Die Entscheidung liegt bei dir.
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„Allen aber, die ihn (Christus in ihr Leben) aufnahmen, gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden.“
– Johannes 1,12​
Wer ist denn nun wirklich Christ?
Ein wirklicher Christ ist nicht jemand, der sonntags in die Kirche geht, christliche Werte kennt oder religiöse Handlungen vollzieht. Ein Christ ist auch nicht jemand, der sich selbst für „gut genug“ hält, um Gott begegnen zu können. Wahres Christsein beginnt dort, wo der eine einzig wahre Christ, Jesus Christus, in meinem Herzen Raum findet und einkehrt, weil die Tür zum Herzen meines Lebens für ihn als Herrn und Heiland offen ist und ich erkenne: Ich brauche Gnade. Ich brauche Vergebung, die ich mir nicht verdienen kann. Ich brauche einen Retter.
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Ein Christ ist jemand, der verstanden hat, dass kein eigener Versuch ausreicht, die Trennung zu Gott zu überwinden – und der deshalb sein Vertrauen auf Jesus Christus setzt. Auf ihn, der stellvertretend für uns gestorben ist, damit unsere Schuld vergeben werden kann. Auf ihn, das sündlose Lamm Gottes das den Preis für jede Sünde am Kreuz von Golgatha bezahlt hat – und auf ihn, der den Tod besiegt hat und lebt.
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Christsein bedeutet, mit leeren Händen zu Gott zu kommen – aber mit offenem Herzen. Es bedeutet, Jesus Christus aufzunehmen – nicht nur als Idee, sondern als Herrn und Mittelpunkt des eigenen Lebens. In ihm beginnt ein neues Leben: getragen von Gnade, verändert durch Liebe, geführt vom Heiligen Geist.
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Wer ihm so vertraut, der darf gewiss sein: Diese Beziehung bleibt nicht auf das Diesseits begrenzt. Denn Christus ist auferstanden – und wer ihm gehört, wird ihn eines Tages von Angesicht zu Angesicht sehen. Nicht als Richter, sondern als Retter. Nicht in Furcht, sondern in unaussprechlicher Freude.
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Einem solchen Menschen hat Gott das Recht gegeben, sein Kind zu sein – jetzt schon, und für immer.
Der einzige wahre Christ ist Jesus Christus selbst – vollkommen, wahrhaftig, voller Liebe. Doch wer ihn aufnimmt, wer ihm vertraut, der wird Teil seiner Familie.
Du musst nicht erst besser werden. Du darfst so kommen, wie du bist. Gott liebt dich nicht wegen deiner Leistung, sondern trotz deiner Schuld. Und weil Jesus für dich gestorben ist, darfst du frei sein – jetzt und in Ewigkeit.
Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger;
und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
– Johannes 8,31-32
Hast du Fragen? Dann schreibe mir! Ich möchte dir gerne antworten und den nächsten Schritt mit dir gehen.
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Sie können sich mit Fragen entweder über die Webseite an uns oder auch gern an eine der beteiligten christlichen Gemeinden wenden.
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